Brote

Nach uralter Tra­di­ti­on und über Jahr­hun­der­te hin­weg wur­de die Schwei­zer Brot­back­kunst per­fek­tio­niert. Ein Brot oder Bür­li nach Schwei­zer Art ist gold­braun knusp­rig, herr­lich duf­tend und wun­der­bar aro­ma­tisch. Die Geheim­zu­tat, die unse­ren Bro­ten ihren köst­li­chen Geschmack ver­leiht, ist Geduld.

Brot ist Grund­nah­rungs- und Genuss­mit­tel zugleich, und das schon seit über 5000 Jah­ren. Zum Früh­stück, Mit­tag­essen, beim Plätt­li und am Abend laben wir uns an den nahr­haf­ten Schei­ben. Die Haupt­zu­ta­ten schei­nen sim­pel: Aus Mehl, Was­ser, Salz und Hefe ent­steht so man­cher Brot­teig. Doch erst die gedul­di­ge Hand­ar­beit und aus­ge­dehn­te Ruhe­pha­sen machen dar­aus den voll­ende­ten Brot­laib, der Kör­per und See­le glei­cher­mas­sen stärkt.

Kartoffelbrot

Aus­sen knusp­rig und innen schön saf­tig: So schmeckt unser kreis­run­des Kar­tof­fel­brot. Wie es der Name schon ver­rät, wird in der Zube­rei­tung ein gros­ser Schwung meh­lig kochen­der Kar­tof­feln zu dem klas­si­schen Brot­teig aus Was­ser, Mehl und Hefe hin­zu­ge­fügt. Dadurch ent­steht eine beson­de­re, herz­haf­te Note, die her­vor­ra­gend zum Brunch, ins Käse­fon­due oder als Salat­bei­la­ge passt.

Nach­dem der Kar­tof­fel­brot­teig in lie­be­vol­ler Hand­ar­beit durch­ge­kne­tet wur­de, darf er 15 Stun­den ruhen. Erst danach wird ihm sei­ne cha­rak­te­ri­sti­sche run­de Form ver­lie­hen und er darf zum Backen in den Ofen. Da Kar­tof­fel­brot so beson­ders saf­tig ist, schmeckt es auch am näch­sten Tag noch unver­gleich­lich frisch. Unser Brot für wah­re Geniesser.

Buurebrot

Das tra­di­tio­nell schwei­ze­ri­sche Buure­brot ist unser belieb­te­stes Brot über­haupt. Und das zu Recht. Das Misch­brot aus Wei­zen- und Rog­gen­mehl ist beson­ders mild im Geschmack und passt ein­fach zu allem. Ob mit süs­sem Auf­strich zum Früh­stück, mit­tags in Sup­pe getaucht oder herz­haft mit Schin­ken und Käse belegt – Buure­brot ist ein ech­ter Alleskönner.

Der wah­re Star des Buure­brots ist jedoch sei­ne kra­chend knusp­ri­ge Kru­ste. Der fein gekne­te­te Teig darf 15 Stun­den gehen, bis er auf dop­pel­te Grös­se ange­wach­sen ist. Danach kommt er ohne Brot­form in den Ofen, so dass er sich frei ent­fal­ten und die cha­rak­te­ri­sti­sche Kru­ste aus­bil­den kann. Unser Allrounder.

St. Galler Bürli

St. Gal­ler Bür­li mögen klein sein, haben es aber in sich. Zusam­men mit Brat­wurst oder Schüb­lig stil­len sie schnell den Hun­ger und machen wun­der­bar satt. Unter den Klein­bro­ten nimmt das St. Gal­ler Bür­li dank sei­ner gros­sen Poren eine Son­der­stel­lung ein, die schon 1723 in der Ost­schweiz bezeugt und gefei­ert wurde.

Das Geheim­nis des gross­po­ri­gen Tei­ges liegt in einem spe­zi­el­len, sorg­fäl­tig gehü­te­ten Was­ser-Mehl-Ver­hält­nis, in der lan­gen Ruhe­zeit von 15 Stun­den und im beson­de­ren Knet­ver­fah­ren. Anders als ande­re Bro­te wird das St. Gal­ler Bür­li nicht mit bei­den Hän­den kräf­tig durch­ge­kne­tet, son­dern nach der Ruhe­zeit nur noch ein­mal sanft bear­bei­tet, um die Poren nicht zu zer­stö­ren. Unser Gebäck für den klei­nen und gros­sen Hunger.

Delicato

Unser Deli­ca­to liegt sam­tig-weich auf der Zun­ge und hat eine fei­ne, bieg­sa­me Kru­ste. Es schmeckt nach Urlaub im Süden, nach Piz­za­öfen und ganz sanft nach Oli­ven­öl. Hier ver­ei­nen sich Jahr­hun­der­te schwei­ze­ri­scher Brot­back­kunst und uralte ita­lie­ni­sche Rezep­tu­ren.

Damit unser Deli­ca­to sei­nen beson­de­ren Geschmack ent­wickeln kann, darf es bis zu 18 Stun­den unge­stört rei­fen. Ein hoher Was­ser- und Oli­ven­öl-Anteil machen den Teig weich und saf­tig. Wer das Brot zu Wein, Anti­pa­sti oder Käse ver­zehrt, fühlt sich an die Mit­tel­meer­kü­ste ver­setzt. Unser Exot.

St. Galler Klosterbrot

Unser Klo­ster­brot ist ein­zig­ar­tig. Gleich drei­er­lei Beson­der­hei­ten ver­ei­nen sich dar­in: die unge­wöhn­li­che Brot­form, das knusp­ri­ge Äus­se­re und das saf­ti­ge, sat­te Inne­re. Der her­aus­ra­gend inten­si­ve Geschmack darf ruhig ganz für sich allein ste­hen: Mit etwas But­ter bestri­chen ist eine Schei­be Klo­ster­brot der Star auf jeder Tafel.

15 Stun­den Ruhe­zeit schen­ken dem Teig sei­ne saf­ti­ge Note und die dicke Kru­ste. In Hand­ar­beit wird der Teig gekne­tet und für den Back­ofen vor­be­rei­tet. Die cha­rak­te­ri­sti­sche Form ver­langt eini­ges an Übung. Damit der Laib beim Backen an der rich­ti­gen Stel­le auf­reisst, ist wah­re Back­kunst gefragt. Unser Brot für ech­te Brot-Liebhaber.